Was tun, wenn mal nicht alles glatt läuft?
Am besten einfach mal die Perspektive ändern ….

Nach einem wunderschönen musikalischen Highlight in Bonn wollte ich heute Morgen ganz fröhlich und beschwingt in meinen Zug einsteigen, doch der Bahnstreik machte meinen Plänen einen Strich durch die Rechnung! Nachdem sämtliche Züge entweder komplett ausfielen oder „auf unbestimmte Zeit“ verspätet waren, entschied ich mich stattdessen den Fernbus zu nehmen, schließlich hatte ich noch einen Termin in Trier, den ich nicht verpassen wollte.

Doch dann nahm das Grauen erst so richtig seinen Lauf: der Bus kam und kam nicht, die Füße und Beine wurden immer eisiger und der Wind immer kälter. Schließlich war es so spät, dass klar war, dass ich meinen Termin nicht werde einhalten können – und dabei hatte ich mich doch schon so auf das Treffen mit einer Expertin für Positive Psychologie gefreut!

Obwohl auch die Busfahrt mit einigen Hindernissen einherging (defekte Toilette, andauernd Zwischenhalte auf der Autobahn, da sich einige Passagiere übergeben mussten …) gelang es mir plötzlich der skurrilen Situation plötzlich ganz viel Positives abzugewinnen:

Ich hatte unverhofft ganz viel Zeit für mich! Ich konnte stundenlang Musik hören, meine Gedanken über meine berufliche Zukunft ordnen und lernte viele nette Menschen kennen, die im Bus ihre lustigsten Reiseabenteuer und – pannen zum Besten gaben. Richtig entspannt kam ich nun zuhause an!

Wie war diese magische Transformation eines miesen Tags möglich? Schon vor einiger Zeit habe ich von einem großen Vorbild lernen dürfen, dass man ALLES von zwei Seiten betrachten kann, es kommt einfach auf die Perspektive an. Ob ich einen miesen Tag im Bus- und Bahnchaos habe oder eine total relaxte Zeit mit mir selbst verbringe, entscheide ich.

Wie schön, diese Wahl zu haben!